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1789 begann in Frankreich der Parlamentarismus; die Abgeordneten suchten nach dem für eine überzeugende Argumentation am besten geeigneten Stil. Die traditionelle Dichotomie der Stile war noch maßgeblich für die Rhetorik im 18. Ja ... more
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1789 begann in Frankreich der Parlamentarismus; die Abgeordneten suchten nach dem für eine überzeugende Argumentation am besten geeigneten Stil. Die traditionelle Dichotomie der Stile war noch maßgeblich für die Rhetorik im 18. Jahrhundert gewesen, die Aufklärung hatte jedoch zu scharfer Kritik an der éloquence geführt. Auch das republikanische Stilideal sollte schlicht und sachlich sein. Analysiert werden von Mirabeau, Danton, Robespierre, Vergniaud, Barčre, Saint-Just sowie députés der Constituante und Convention bis zum Ende der Terreur gehaltene Reden. Sie repräsentieren unterschiedliche Stilrichtungen und enthalten Stilkritik. Differenziert werden die individuellen Stile durch die exakte Bestimmung aller vorkommenden Tropen und Figuren (unter Einbeziehung von Schlüsselbegriffen). Die orateurs setzten sich mit der Stildichotomie auseinander, aber nicht in der Terminologie theoretischer Schriften (wie style d'analyse, style d'images). Nachgewiesen werden ihre Formulierungen für die propagierte austérité oder sévérite und die abgelehnten déclamations.
Book category Knihy po nemecky Geisteswissenschaften, Kunst, Musik Sprach- und Literaturwissenschaft Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
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