Kód: 01685482
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Kriminalität - wird nicht selten als ein Schichtenproblem betracht ... celý popis
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Kriminalität - wird nicht selten als ein Schichtenproblem betrachtet, welches in vielen Diskussionen oftmals die besser gestellten Teile der Bevölkerung im Vergleich zu ihren sozial schlechter gestellten Pendants bevorteilt. Dabei konzentrieren sich große Bereiche der Wissenschaft und Politik bei der Suche nach Ursachen häufig auf die gesellschaftlich schwächeren und sozial benachteiligten Schichten und Milieus. Dieses liegt womöglich an der Dominanz einiger in Wissenschaft, Politik und Behörden vorherrschend anerkannter Theorien, zum anderen an der generell begrenzten Aussagefähigkeit einzelner kriminologischer Ansätze, häufig einhergehend mit gleichzeitiger Fokussierung auf ausgewählte Teile der Gesellschaft. Bei genauerer Betrachtung wird ersichtlich, dass sich die gewonnenen eindeutigen Ergebnisse spätestens dann relativieren, wenn neben den Untersuchungsmerkmalen Kriminell / Nicht-Kriminell und Schichtzugehörigkeit auch die Art des kriminellen Handelns Berücksichtigung findet. Nicht selten mit dem Ergebnis, dass jeder Schicht und jedem Milieu ein spezifisch gehäuftes Aufkommen sozial abweichenden Verhaltens zugeordnet werden kann. Diese Erkenntnis bedeutet allerdings nicht, das Schicht X zwangsläufig krimineller ist als in Schicht Y, oder das die in Ihr lebenden Individuen gefährdeter sind kriminell zu werden als etwa Personen anderer Bevölkerungsteile. Es zeigt nur dass bestimmte Verbrechensarten in einigen Teilen der Bevölkerung häufiger auftreten und in anderen weniger. Modelle und Theorien welche Schicht-, Milieu- oder Gruppenzugehörigkeit eng mit delinquentem Verhalten in Verbindung setzen, unterliegen oftmals dem Dilemma, dass sie durch das Fehlen eines schlüssigen Handlungskonzeptes nicht (ausreichend) erklären können warum kriminelles Handeln stattfindet, oder wieso Menschen in ähnlich schwierigen sozialen Verhältnissen und mit vergleichbaren Lebensläufen eben nicht delinquent werden. Ein Phänomen das selbst dann aufzutreten vermag, wenn viele oder zumindest einige der in den jeweiligen kriminologischen Theorien benannten Ursachen auf eine Gruppe oder einzelne Individuen zutreffen. Diesbezüglich stellt sich aus Sicht der Ökonomie die Frage Kann die Ökonomische Theorie der Kriminalität einen Beitrag zur Lösung dieses Dilemmas beisteuern, und wenn ja, welchen? . [...]
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