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Seit dem Mauerfall ist die Stadt Berlin in einen vielschichtigen Prozess der Identitätsverhandlung involviert. Der Beitrag der jüngeren deutschen Berlinliteratur zur Neuformulierung des Stadttextes ist bereits umfänglich erforscht worden. Bislang wenig beachtet sind jedoch die Werke von Autor(inn)en mit Migrationshintergrund, die nicht nur neue Perspektiven auf den Berliner Stadtdiskurs nach 1989, sondern auch interessante Einblicke in die Veränderung der Stadtliteratur unter Einfluss von Migration und Globalisierung bieten. Ihnen widmet sich die vorliegende Arbeit umfassend, wobei der Fokus der Untersuchung auf der literarischen Darstellung des urbanen Raums in ihrer Wechselwirkung zur Inszenierung individueller und kollektiver Identitätsentwürfe liegt. Aus transdisziplinärer Perspektive werden hierbei verschiedene Ansätze zur Analyse des literarischen Raums erprobt. Der theoretische Bezugsrahmen schöpft aus dem spatial turn , den postcolonial studies sowie Paul Ricoeurs Erzähltheorie. Zu den untersuchten Autoren zählen u.a. Herta Müller, Terézia Mora, Yoko Tawada, Emine Sevgi Özdamar, Wladimir Kaminer und Perikles Monioudis.
Zaradenie knihy Knihy po nemecky Geisteswissenschaften, Kunst, Musik Sprach- und Literaturwissenschaft Deutsche Sprachwissenschaft; Deutschsprachige Literaturwissenschaft
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