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Logik der Macht

Kód: 01940006

Logik der Macht

Autor David Strecker

>Macht< ist ein Grundbegriff der Sozialwissenschaften. Und doch ist kaum ein Begriff in seiner Bedeutung umstrittener. Denn die Definition des Machtbegriffes hat Implikationen für die Frage nach der Legitimität sozialer Ve ... celý popis

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>Macht< ist ein Grundbegriff der Sozialwissenschaften. Und doch ist kaum ein Begriff in seiner Bedeutung umstrittener. Denn die Definition des Machtbegriffes hat Implikationen für die Frage nach der Legitimität sozialer Verhältnisse. Zum einen fungiert >Macht< als Kategorie der Beschreibung sozialer Phänomene; der sozialwissenschaftliche Beobachter bezeichnet damit in objektivierender Perspektive spezifische soziale Verhältnisse. Zum anderen ist der Machtbegriff normativ nicht unschuldig; ob soziale Beziehungen vermachtet sind, lässt sich nur anhand von Wertmaßstäben entscheiden, deren Gültigkeit letztlich vom Urteil der beobachteten Gesellschaftsmitglieder, also der Perspektive der Teilnehmer an gesellschaftlicher Praxis abhängt. Die Logik der Macht besteht im Verhältnis beider Perspektiven. In Bezug auf die Frage, welche sozialen Beziehungen als Machtbeziehungen zu verstehen und folglich legitimationsbedürftig sind, lässt sich kein prinzipielles Kriterium begründen, welches das unablässige Hin und Her zwischen dem objektivierenden Blick des sozialwissenschaftlichen Beobachters und der gleichwohl vorrangigen Perspektive der Teilnehmer der gesellschaftlichen Praxis stillzustellen vermag. Allein solch eine perspektivendualistische Machttheorie, so die zentrale These des Buches, erlaubt eine Analyse sozialer Beziehungen, die die bestehenden Machtverhältnisse weder gegen Kritik immunisiert noch in ein kryptonormatives Projekt mündet, welches alle nur denkbaren normativen Maßstäbe entwertet. Das erste Kapitel führt den Machtbegriff ein, diskutiert die klassischen sozialtheoretischen Überlegungen zu diesem Konzept und behauptet einen Verweisungszusammenhang von Macht und Legitimität: Aussagen über Machtverhältnisse sind Aussagen über die Legitimität sozialer Beziehungen. Diese Behauptung wird anhand einer Rekonstruktion zweier Traditionen begründet, die jeweils eine gesellschaftliche Funktion von Macht betonen, nämlich Repression oder Konstitution. Weil beide Funktionen sich gegenseitig bedingen, konzentrieren aktuelle machttheoretische Bemühungen sich auf das Problem ihrer Vermittlung. Dabei manövrieren sie sich jedoch in die unbefriedigende Alternative von orientierungslosem Deskriptivismus und kryptonormativer Machtkritik. Diese These wird im zweiten Kapitel an jüngeren machttheoretischen Ansätzen diskutiert, die zu einer Ausdifferenzierung unterschiedlicher Machtdimensionen führen, hinter die keine Analyse mehr zurückfallen kann. Das Kernproblem besteht dabei in der Diagnose, dass es keinen unvermachteten Ort im Sozialen gibt. Allerdings deutet sich bei Pierre Bourdieu ein Ausweg an: eine perspektivendualistische Reformulierung des Problems. Dass die Tradition der Ideologiekritik eben darum bemüht ist, ist die These, die im dritten Kapitel an der frühen Kritischen Theorie und im vierten Kapitel an der Spätkapitalismustheorie Claus Offes verfolgt wird. Dabei zeigt sich die Zweistufigkeit des ideologiekritischen Programms: Machtanalyse des sozialwissenschaftlichen Beobachters in einem ersten Schritt, Validierung seiner Hypothesen durch die Praxis der Gesellschaftsmitglieder in einem zweiten. Diese Konzeption bleibt freilich in mehreren Hinsichten unterkomplex. Ein angemesseneres Verständnis entwickelt erst Jürgen Habermas, der die ideologiekritische Problematik in einen avancierteren theoretischen Rahmen übersetzt. Die Kombination von Soziologie und Philosophie gestattet ihm, sich im Rahmen der Theorie der Teilnehmerperspektive anzunehmen und letztere nicht mit der Praxis zu identifizieren, wie im fünften Kapitel ausgeführt wird. Dabei gelingt ihm zunächst freilich noch nicht die Vermittlung von Theorie und Praxis. Das komplexe Verhältnis von objektivierender Machtanalyse, theoretischer Rekonstruktion der Teilnehmersperspektive und der Praxis der Gesellschaftsmitglieder erfasst erst Habermas' Konzept der deliberativen Demokratie, Gegenstand des sechsten Kapitels. Dabei komme ich freilich zu dem Schluss, dass die prozedurale Kritik der Bedingungen, unter denen Akteure einen politisch folgenreichen Willen bilden, zu einer welterschließenden Kritik der Bedingungen radikalisiert werden muss, unter denen Subjekte ihre Identitäten ausbilden. Den Leitgesichtspunkt dieser Kritik gibt die Idee einer Reflexivität zweiter Ordnung ab: einer Reflexivität, die sich nicht nur auf die Gründe des Handelns erstreckt, sondern auch noch die Ursachen erfasst, aufgrund derer Akteure Gründe als gute Gründe erachten. Die Reflexivität zweiter Ordnung ist ein umstrittenes liberales Ideal; angesichts der Alternative, gesellschaftliche Macht nur um den Preis einer partiellen Machtblindheit zu zähmen, wird dafür plädiert, die Parteilichkeit für Autonomie nicht zugunsten eines vordergründigen Neutralitätspostulats aufzugeben.

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